Junge Stadt in grünen Mauern

und ein Zuhause für Biene, Hummel & Co

Zuerst ein paar Fakten:

  • Wussten Sie, dass eine 150 Jahre alte Buche täglich soviel CO2 aufnimmt, wie ein Kleinwagen auf 150 km Fahrt produziert?
  • Oder, dass die „Kühlleistung“ eines großen Baumes 10 x so hoch ist wie die einer Zimmer-Klimanlage?
  • Dass die Flächen der privaten Gärten in Deutschland zusammengerechnet fast genauso groß sind, wie die Fläche aller deutschen Naturschutzgebiete?

Beeindruckend oder?

Deshalb sind die privaten Gärten für den Erhalt unserer Artenvielfalt so wichtig. Denn hier kann überall und ganz schnell ein kleines Paradies für wilde Bienen, Schmetterlinge und viele andere Insekten entstehen.

Dabei muss es gar kein großer Garten sein, es genügt schon ein einziger Balkonkasten um eine Nahrungsquelle für Insekten zu schaffen.

Schon 1 m2 Wildgarten bietet Lebensraum für Insekten, Käfern und Kleinsttiere!

Unsere Anleitung zum Aussäen von Wildblumen für Bienen und Insekten können Sie direkt hier herunterladen.

Stimmt, es gibt ihn nicht, den Garten der wirklich gar keine Arbeit macht. Die gute Nachricht lautet aber: Naturnahe, hitzebeständige Gärten kommen mit recht wenig Pflege aus und bieten dabei zahlreichen Insekten, Käfern und Vögeln dringend benötigten Lebensraum.

Mit einer „unordentlichen Ecke“ in Ihrem Garten helfen Sie vielen kleinen Krabblern, Wildbienen und Nützlingen einen Unterschlupf zu finden! Also einfach auch mal stehen lassen, Totholz auf einem Haufen sammeln und beobachten, was die Natur draus macht! Denn viele Insektenarten brauchen Blätterhaufen zum Überwintern.

Wenn Sie möglichst viel heimische Arten anpflanzen, die Vögeln und Insekten Nahrung bieten, versiegelte Flächen auf ein Mindestmass reduzieren, Regenwasser zum Giessen in einer Tonne auffangen und einen eigenen Kompost mit Garten- und Küchenabfällen anlegen, um damit dem Boden quasi kostenlos wertvolle Nährstoffe zuzuführen, dann machen Sie schon sehr vieles richtig. Grünschnitt aus dem Garten beherbergt oftmals Insekten auch als Eier oder Raupen. In der Biotonne haben sie jedoch keine Überlebenschance. Der beste Grund sich einen eigenen Kompost dafür anzulegen!

Im Naturgarten brauchen Sie auch keinen Torf, verzichten Sie ganz darauf, denn:

Torfabbau zerstört Moore!

(…und Moore sind sehr wichtige CO2 Speicher!)


Eine Wildblumenwiese wirkt auf den ersten Blick vielleicht nicht besonders ordentlich,
dafür können Sie es schon bald in Ihrem Garten summen und brummen hören und sparen sich die intensive Pflege, die ein grüner aber lebloser Rasen benötigt.


Sollten Sie Pflanzen in Ihrem Garten haben, die regelmässig gegossen werden müssen, ist es ratsam, dies vor Sonnenauf- oder nach Sonnenuntergang zu tun. So verhindert man, dass der Grossteil des Wassers verdunstet, bevor es zu den Wurzeln gelangt. Dadurch können Sie bis zu 80% Wasser einsparen.

Mit der Aktion „1 m2 Grün“ widmet die „Zeit“ und „Zeit online“ dem Thema Gärtnern auf kleinstem Raum. Eine eigene, sehr unterhaltsame Kolumne mit vielen Tipps und Wissenswertem zum eigenen Stück grün, denn jeder Quadratmeter zählt!

Zum Glück gibt es inzwischen noch sehr viel mehr praktischer Infos, von denen wir einige für Sie ausgesucht haben. Viel Spaß beim Stöbern, hier finden Sie fast alles zu Themen wie Pflanzenwahl, Saatgut, torffreie Erde usw.

Das Praxismagazin für Balkongärtner/innen:

https://wildermeter.de/

Pflanzen und Saatgut für den Insektengarten:

https://www.syringa-pflanzen.de/

https://www.naturgartenvielfalt.de/

Die Initiative des BUND zum Erhalt der Streuobstwiesen:

https://www.bund-bawue.de/themen/natur-landwirtschaft/streuobstland-baden-wuerttemberg/

Der Landesnaturschutzverband: „Ländle leben lassen“ und „Naturgarten Wettbewerb“:

https://lnv-bw.de/

Fast alles zum Erhalt der Streuobstwiesen:

https://www.streuobstparadies.de/

Wissenschaftliche Informationen zum Klimawandel in Baden-Württemberg:

https://lokale-klimaanpassung.de/wissensportal/

Viele Empfehlungen des NABU zum Naturschutz im Garten:

www.nabu.de/umwelt-und-ressourcen/oekologisch-leben/balkon-und-garten/tiere/

Naturnaher Garten die Tipps vom BUND:

www.bund.net/umweltgifte/pestizide/insektenfreundlicher-garten/

Filmbeiträge des MDR zum Naturschutz im Garten:

www.mdr.de/wissen/artenschutz-garten-tipps-herbst-pflanzen-tiere-100.html

Pflanzentipps des LBV für den naturnahen Garten:

www.lbv.de/ratgeber/lebensraum-garten/pflanzen/

Empfehlungen zum Natur- und Erlebnisgarten vom NABU:

www.nabu-heidelberg.de/tiertipps-erste-hilfe- mehr/amphibienteich-im-garten/

Tipps zum Amphibienschutz vom BUND:

www.bund-naturschutz.de/tiere-in-bayern/amphibien/amphibienschutz/amphibien-im-gartenteich